Weiden in der Oberpfalz 10.07.2018 - 15:21 Uhr
13 Nationen und 260 Hunde sind beim "Bayern Cup 2018" in Spitalöd dabei. Im Scheinwerferlicht präsentieren sich Bullterrier als Familienhunde.
von Autor rdo
(rdo) Die weiteste Anreise zum "Bayern Cup" nahm ein Teilnehmer mit seinem Hund aus der Ukraine mit 2350 Kilometer auf sich, um an der größten Bullterrier-Schau Deutschlands teilzunehmen. Diese fand diesmal auf dem Gelände des Schäferhundevereins in Spitalöd statt. Die Teilnehmer kamen aus 13 Nationen: Deutschland, Schweden, Dänemark, Belgien, Holland, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Slowakei, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine. Vertreten waren die Rassen American Staffordshire, Staffordshire Bullterrier, Bullterrier und Miniatur Bullterrier. In die Bewertung der Hundeschau flossen Geschlecht und das Äußere der Vierbeiner ein. Aber auch das Wesen spielt für die Wertungsrichter eine entscheidende Rolle. Der Hund darf bei Bedrängung nicht aggressiv sein und muss sich von Fremden anfassen lassen, dann ist er erst für die Zucht zugelassen. Dies erklärte auch den ruhig verlaufenden Wertungsverlauf. Er bewies, dass sich der Bullterrier als Familienhund eignete.
Erstmalig richtete die Landesgruppe Süd des Deutschen Clubs für Bullterrier um Organisator Peter Kick aus Bergnetsreuth bei Floß eine Night-Show aus. Die Jury beurteilte die Hunde unter Scheinwerferlicht und Fackelschein mit eigener Pokalwertung. Gut die Hälfte der 260 gemeldeten Teilnehmer nahm das nächtliche Ambiente gerne an.
Marc Pfeiffer als zweiter Vorsitzender des Deutschen Clubs für Bullterrier erläuterte die Beurteilung der Hunde zur Zuchttauglichkeit. Das vierköpfige Richtergremium setzte sich zusammen aus Anna Blair aus England, Birgitt Salewski-Mielchen aus Deutschland, György Rebman aus Ungarn und Stephen Craven aus Australien. Im Wettbewerb "Kind mit Hund" stellen sich schon die Kleinsten dem Richtergremium. Für den Zeitvertreib sorgten Wettbewerbe wie Wettmelken jeweils für Damen und Herren (Sieger: Dominik Vaga, Alica Schlicksupp), Nageln (Manuela Hierold und Willi Hösl), Maßkrugstemmen (Jenny Gebert und Marcus Glöckner). Der Schäferhundeverein mit Vorsitzender Silvia Kromp stellte das Wettkampfgelände bereit.
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